Abt.: Nur immer feste drauf

Kriegsgeschehen - hier und da

Diesmal ein paar Worte über Kriegsschiffe in der Taiwanstraße und ob Putin noch alle Latten am Zaun hat.

Deutsche Schiffe in der Taiwanstraße

Wo unsere Freiheit überall verteidigt werden soll. Man reibt sich gelegentlich die Augen.

Erst war es am Hindukusch in Afghanistan. Jetzt soll es die Taiwanstraße zwischen Taiwan und China sein.

Dabei ist es unserem Verteidigungsminister scheißegal, ob die halbe Welt gerade in Flammen steht. Wie ein trotziges Kind stampft er mit dem Fuß auf den Boden und plärrt "ich will aber". Da ficht es ihn nicht an, dass sich China dadurch provoziert fühlt. Oder dass genau deswegen seit vielen Jahren kein Deutsches Kriegsschiff dort lang gefahren ist.

Jetzt mal ganz ehrlich, was haben Deutsche Kriegsschiffe am anderen Ende der Welt zu suchen? Verteidigen sie wirklich irgendwelche westlichen Werte, wenn sie ohne Not eine unberechenbare Weltmacht gegen uns aufbringen?

Man muss kein Freund von Diktaturen und Unterdrückungsregimen sein, um das für fahrlässigen, nein, für vorsätzlichen Unfug zu halten. Insofern wäre der Sicherung unserer Werte am besten gedient, wenn dieser Pistorius schnellst möglich aus Amt und Würden entfernt würde.

Was wir, was die Welt gerade brauch wie Furunkel am Hintern, dass sind Zündler an der Spitze des Militärs.

Lieber Kanzler Scholz, liebe Ampel, bitte handelt mit Umsicht und besetzt die Stelle im Verteidigungsministerium mit einer besonnen Person, die sich nicht leichtfertig und auf Kosten der fragilen Beziehungen zu schwierigen Partnern zu profilieren versucht.

Dann wäre die Nato im Krieg

Nun ist es verständlich, dass jemand, dessen Felle davon schwimmen, sich mit aufgeplusterter Brust auf das Pferd schwingt und mit blanker Brust und dem Flammenschwert in der Faust die Kloake im eigenen Hinterhof ausfeudeln will. Und wenn er den Feudel schon ein mal bei der Hand hat und der Nachmittag noch lang ist, dann wird schon einmal bis nach Kiew gefeudelt.

Und so verkündet der große Feudler in Moskau, wenn sich sein Opfer zur Wehr setzen sollte, dann sei er eben mit der ganzen Welt im Krieg.

Wenn also die USA der Ukraine erlaubt, da anzugreifen, von wo aus der Kriegstreiber Russland seine Angriffe startet, dann befindet sich die USA, die Nato und Europa quasi und automatisch im Krieg mit Russland. So die verquere Logik in Putins eigenem privat Universum.

Nach dieser Logik müsste sich wiederum die Ukraine schon lange mit dem Iran, China und von wo auch immer der Kreml seine Vernichtungsmaschinen bezieht, im Krieg befinden.

Allerdings hege ich eine gewisse Sympathie für eine Verantwortlichkeitskette, die sich aus Putins Fieberwahn ableiten lässt.

Wenn sich nämlich automatisch jemand mit jemand anderem im Krieg befindet, weil er jemand drittem Waffen zur Verfügung stellt, dann heißt das im Umkehrschluss auch, er ist verantwortlich dafür, was diese Waffen im Endeffekt anrichten. Und wer verantwortlich ist, kann auch zur Verantwortung gezogen werden.

Also etwa so: Eine von Deutschland gelieferte Haubitze zerfetzt eine Russische Familie beim Mittagessen. Haus, Hof, der neue Lada, sowie die beiden Nachbarsbuben sind ebenfalls zu Klump geschossen.

Ansprüche, beim Internationalen Gerichtshof geltend gemacht, müssen in Folge von den Verantwortlichen beglichen werden. Keine Ahnung, welchen fiskalischen Wert ein Gericht einem Kinderkörper, abgerissenen Gliedmaßen oder dem Leid der Hinterbliebenen beimisst. Haus, Hof und Auto lassen sich irgendwie schätzen. Bei einem längeren Einsatz einer Waffe kann sich das ganz schön aufsummieren.

Die Rechnung landet dann bei der Deutschen Regierung. Schließlich hat sie die Waffen frei gegeben und liefern lassen. Nach Abzug der eigenen Verantwortlichkeit reicht sie die Rechnung an die Bundeswehr weiter. Je nach Zuständigkeit zahlt die eine oder andere Waffengattung den einen oder anderen Betrag und leitet den Rest an Krauss Maffei-Wegmann weiter. Dort wird in der Schadenabwicklungsabteilung der Restbetrag paritätisch zwischen Gesellschaftern und Belegschaft aufgeteilt.

Damit hätte sich der Wirtschaftskomplex "Krieg" sehr schnell selbst erledigt. Wenn sich kein Unternehmen und kein Arbeiter mehr findet, um Mordwerkzeuge herzustellen, dann... gibt es keine Mordwerkzeuge mehr, mit denen Krieg geführt werden kann.

Dass da noch kein findiger Winkeladvokat drauf gekommen ist... ich frage mal in unserer Rechtsabteilung nach.

ChatGPT hat übrigens eine recht nüchterne Sicht auf den Wert des Lebens...

Welchen Wert hat ein Menschenleben vor Gericht?

Der Wert eines Menschenlebens vor Gericht ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das je nach Rechtsordnung, Kontext und Fall unterschiedlich bewertet wird. Im Allgemeinen lässt sich der "Wert" eines Menschenlebens rechtlich in verschiedene Kategorien einteilen:

1. Moralischer und ethischer Wert

Grundsätzlich wird das menschliche Leben in den meisten Rechtssystemen als unermesslich wertvoll betrachtet. Kein Mensch kann durch Geld oder andere materielle Güter "ersetzt" werden. In diesem Sinne gilt das Leben als von höchstem moralischen und ethischen Wert.

2. Schadenersatz und Entschädigung

In zivilrechtlichen Verfahren wird der Verlust eines Menschenlebens oft durch Schadenersatz bewertet. Dies geschieht in der Regel, wenn ein Todesfall durch Fahrlässigkeit, Unfälle oder vorsätzliches Handeln verursacht wurde. Der Schadenersatz kann sich auf verschiedene Faktoren stützen:

Beerdigungskosten
Entgangener Unterhalt für Angehörige
Schmerzensgeld für die Hinterbliebenen
Immaterielle Schäden (z. B. der Verlust eines geliebten Menschen)

In Deutschland kann Schmerzensgeld für Hinterbliebene etwa bei Verkehrsunfällen oder ärztlichen Behandlungsfehlern geleistet werden, allerdings liegt der Fokus meist auf wirtschaftlichen und konkreten Schäden, nicht auf einer expliziten "Bewertung" des Lebens.

3. Strafrechtliche Dimension

Im Strafrecht wird der Tod eines Menschen als gravierendes Verbrechen angesehen, z. B. bei Mord oder Totschlag. Hier geht es jedoch nicht um eine finanzielle Entschädigung, sondern um Strafen für den Täter, wie z. B. Freiheitsstrafen. In solchen Verfahren wird das Leben als unverletzliches Rechtsgut angesehen, das nicht "ersetzt" werden kann.

4. Versicherungsrechtliche Bewertungen

In Versicherungsfällen (z. B. Lebensversicherungen oder Unfallversicherungen) wird dem Tod eines Menschen ebenfalls ein finanzieller Wert beigemessen, der durch zuvor abgeschlossene Verträge definiert ist. Hier wird der "Wert" eines Lebens oft auf die wirtschaftlichen Folgen für die Hinterbliebenen bezogen.

Fazit

Rechtlich gesehen ist das Leben in westlichen Rechtsstaaten unermesslich wertvoll, und jegliche materielle Entschädigung bezieht sich auf die Folgen des Verlustes, nicht auf den "Wert" des Lebens selbst. Gerichte versuchen, durch Schadenersatz und Strafen das Leid zu mindern, doch bleibt der Wert eines Lebens im ethischen und moralischen Sinne unbezahlbar.

= ChatGPT =